Wie von Geisterhand bedruckt

Wäre es nicht traumhaft, beim Drucken endlich keinen Toner und keine Tinte mehr zu benötigen? Und trotzdem einen Druck zu erhalten, der schön schwarz und sehr widerstandsfähig ist?

Zumindest für Etiketten hat HERMA diesen Traum wahr gemacht. Und dort, wo jeden Tag viele tausend Etiketten benötigt werden, ist das eine kleine Revolution. Denn wo immer zum Beispiel Mindesthaltbarkeitsdaten, Seriennummern oder andere individuelle Daten eingedruckt werden müssen, stehen regelmäßig ganze Verpackungsanlagen still, weil wieder einmal die Druckmedien ersetzt werden müssen. Das kostet ganz schön: Geld für die Verbrauchsmaterialien und Zeit für die Wartungsarbeiten.

Mit einem Laser lassen sich die Etiketten dagegen wie von Geisterhand beschriften – ohne weitere Verbrauchsmaterialien, nahezu ohne Wartungsarbeiten.

Die Basis dazu bilden neuartige laseraktivierbare Etiketten von HERMA. Sie bestehen aus Papier und unterscheiden sich kaum von herkömmlichen Etiketten, sind aber mit einer speziellen Veredelung ausgerüstet. Darauf kann ein Laser schwarz „schreiben”. Dabei trägt der gebündelte Lichtstrahl jedoch nicht etwa eine bestimmte Schicht des Etiketts ab. Vielmehr handelt es sich um eine Art Farbumschlag. Das hat in der Praxis zwei große Vorteile: Das Etikett wird nicht beschädigt, und der Eindruck ist wisch- und kratzfest. Das Schriftbild ist gestochen scharf, selbst bei kleinsten Schriftgrößen, Grafiken und Codes.

Das ist ein wichtiger Aspekt. Denn in der modernen Logistik muss die Kennzeichnung fast immer maschinenlesbar sein. HERMA LAM Etiketten sind bereits in vielen Branchen im Einsatz, etwa in der Baustoff-, Chemie-, Pharma-, Kosmetik-, Textil- und Lebensmittelindustrie.

Laseraktivierbare Etiketten: mit Barcode im Produktionsprozess, Detailaufnahme der CO2-Laserdruck Einheit